Handfasting am 15. Oktober 2022

Anläßlich ihres zehnten Hochzeitstages beschlossen meine Tochter Conny und ihr Mann Michael, ihr Eheversprechen im Rahmen eines keltischen Handfastings zu erneuern. Als Ort dafür wählten sie das Keltendorf Mitterkirchen, ein Freilichtmuseum in Oberösterreich.

Zuerst gab es eine Führung durch die Ausstellung inklusive Testaufbau einer keltischen Hütte.

Leider verhinderte das ziemlich feuchte Wetter eine Zeremonie im Freien, somit begaben wir uns in eines der Holzhäuser, die für Versammlungen vorgesehen sind. Es war urig aber gemütlich, im Kamin loderte ein Feuer und das Paar war bereit für das Kommende.

Mit Unterstützung durch ihre Kinder erfolgte eine Vorbereitung durch den Rauch von weißem Salbei. Konzentriert und aufmerksam umrundeten sie die Wartenden.

Dann wurde die Zeremonie mit dem Segen der Elemente eröffnet. Wir zentrierten uns und verbanden uns mit Luft/Himmel, Wasser/Ozean und Erde.

Braut, Bräutigam und danach beide gemeinsam erhielten einen Segen; Sonne, Mond und Universum wurden angerufen und um Schutz gebeten.

Danach erfolgte das Handfasting; Niamh Connor vom Celtic Druid Temple in Irland hatte ein individuelles Paar Kordeln geflochten und dem Brautpaar zugesandt, die nun unter Einbeziehung der Söhne um die Handgelenke ihrer Eltern gelegt und verknotet wurden.

Deshalb war auch die Hilfe der Söhne notwendig, um die Eheversprechen zu deklarieren.

Zuletzt schickten die Hochzeitgäste ihre persönlichen Segen unter Verwendung von Steinen, die sie am Ende mit heim nahmen, um in Verbindung zu bleiben, an das Brautpaar.

Und selbstverständlich erhielten die Brautleute eine Heiratsurkunde.

Gemütliches Beisammensitzen bei Speis und Trank durfte natürlich auch nicht fehlen. Selbstgebackenes Brot, selbstgemachte Aufstriche, Speck, Wurst und Käse füllten die Mägen. Die Stimmung war prächtig, da konnte es draußen regnen soviel es wollte.

http://www.keltendorf-mitterkirchen.at/keltendorf